ja, das ist möglich … und wie das möglich ist. Das Internet gilt ja schon seit geraumer Zeit als einer der großen Wachstumsfaktoren im Bezug auf Energieverbrauch. Inspiriert durch viel Artikel(z.b. Tagesschau) und Websites (z.B. ecologee) sowie durch einen Blog-Eintrag von Reto Stauss zum Thema Öko-Hoster, habe ich den Sprung ins kalte Wasser gewagt. Ich wußte ja zuerst gar nicht, dass es kalt wird, das Wasser, aber nachdem mich zuerst ein wohlig warmes Gefühl umgeben hat (was das Gewissen so alles bewirkt), wurde mir bald klar, dass die Sache so einfach nicht ist.

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Meine Wahl viel zuerst auf netroom.de, ein Anbieter in Deutschland, der sehr günstige Preise zu haben schien (leider ist der Preis bei meinem Einkommen doch immer wieder sehr relevant). Es ging alles echt glatt. Der Support war super schnell, auch mitten in der Nacht und ich begann gleich meine Daten rüber zu schaufeln (ist das das richtig deutsche Wort für migrieren? :-) Doch dann fingen die ersten Probleme an. Ich musste mehrere Domains von meinem alten Registrar übersiedeln und plötzlich bekam ich dafür auch schon Rechnungen, ohne dass noch irgendetwas geschehen wäre. Die Erklärung war einfach: Mit meinen Fragen hätte ich schon soviel Zeit in Anspruch genommen, wie ich in 3 Jahren nicht bezahlen würde. (Auf Deatils will ich da jetzt nicht eingehen). Mir war das jedenfalls zu viel und so nutzte ich das Angebot des Stornos noch in der „Probezeit“. Die Suche ging weiter und überschritt auch die Sprach- sowie Kontinentalgrenze. In Amerika, genauer in Kanada, wurde ich schließlich fündig. Schon der Name klang beruhigend: hostpapa.ca beherbergt nun siet 2 Wochen meine Websites.

Bisher läuft alles wie am Schnürchen und der Support ist sehr gut. Einige Dinge werden in der nächsten zeit noch etwas unrund laufen, da es noch zu einigen Umstellungen kommen wird, aber meine Leser werden davon vermutlich nichts merken. Ihr könnt nun also mit ruhigem Gewissen lange durch diese Website surfen und das CO2-neutral (vorrausgesetzt euer Computer wird auch mit Ökostrom bespeist, ihr benutzt einen Proxy, der mit Ökostrom versorgt ist, alle Server eures ISP werden ebenso grün versorgt und all die andere Infrastruktur, die auf dem Weg von eurem Computer zu meiner Website überwunden werden muss, …..)

Soviel fürs erste zum virtuellen Umzug. Wenn dieser komplett ist, dann gibt es auch mehr Details und einen ausführlichen Erfahrungsbericht.

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