Aktivitäten in einer Stadt und die Planung dieser soll von den Menschen ausgehen. Nach dem Motto: „Die Häuser denen, die sie bewohnen“ oder „Die Felder denen die sie bestellen“. Wenn öffentlicher Raum gestaltet wird, ist häufig der kommerzielle Gedanke im Vordergrund: Welche Geschäfte werden sich ansiedeln? Wie hoch sind die Absatzmöglichkeiten? Sind Parkplätze vorhanden? …Diesem Kontext auszuweichen scheint beinahe eine Kunst zu sein. So geschehen am Genochmarkt im 22. Wiener Gemeindebezirk Kagran. Das Projekt MIK22 (Mission Ignition Kagran) hat es sich zum Ziel gesetzt, den Genochmarkt den Kagranern wieder ein Stück näher zu bringen.Temporäre Bespielung des Platzes um Institutionalisierung zu vermeiden. Schulprojekte zu Stadtentwicklung und musikalische Ausflüge ins Nirgendwo. So das Neu Eröffnungsfest am vergangenen Samstag. Ich war beeindruckt.Die so genannte Zwischennutzung gibt dem Projekt die Möglichkeit teilweise abbruchreife Gebäude zu einem illustren Schauplatz von „Art meets public meets art“ zu werden.Nachhaltigkeit beginnt in meiner Familie und meiner Umgebung. Wenn ich meine Umgebung, den öffentlichen Raum mitgestalten darf, dann werde ich ihn nach meinen Bedürfnissen gestalten. Kurze Wege, Freiräume und Treffpunkte schaffen. Der Ansatz einer Utopie? Ich persönlich denke, dass wir es sind, die unsere Zukunft gestalten, und die unserer Kinder. An diesem Projekt finde ich sehr viele meiner eigenen Ideen wieder, und vor allem einen Anreiz selbst noch aktiver zu werden.
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